Rüdigheimer Carnevalverein würdigt das Jubiläum der „Sonderabteilung Brandschutz“
(Artikel GNZ vom 11.02.2025 TBG)

Mit zwei ausverkauften Sitzungen hat der Rüdigheimer Carnevalverein die fünfte Jahreszeit gefeiert und zugleich die „Sonderabteilung Brandschutz“ geehrt, denn die örtliche Feuerwehr feiert 2025 Jubiläum. Das bunte Programm stieß beim Publikum auf große Begeisterung.
Neuberg. Die Büttenreden waren dabei auf die erste Hälfte der Sitzung konzentriert, während die Tänze die zweite Hälfte dominierten. Henek Bastian gab anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl seine Meinung als Wähler kund und hoffte, dass auf Februar dieses Jahr kein Merz folgen wird. Die beiden jüngsten Büttenrednerinnen, die achtjährige Maxi Guth und ihre Schwester Mia, zeigten, was beim Babysitten alles schief gehen kann und eroberten damit die Herzen des Publikums. Michael Gärtner stieg das erste Mal in die Bütt und zog einen Handwerker-Vergleich.
Musikalisch wurde es mit der Gruppe Uffschnitt, die, angelehnt an einen aktuellen Disney-Film, einen Einblick in ein ganz besonderes Gehirn gab. Mit den Gefühlen Freude, Trauer, Ekel, Wut und Angst durchlebte das Publikum eine Faschingssitzung aus Perspektive des Sitzungspräsidenten Oliver Heck – natürlich „alles nur in seinem Kopf“. Bei den Oios wurde es beim „Dorfgebabbel“ in diesem Jahr andächtig, denn neben dem Weihnachtsmann und dem Teufel stand auch der liebe Gott auf der Bühne.

Die Funkengarde des RCV.
Quelle: GNZ
Auch die Bänkelsänger Jens und Ottmar Heck brachten das Publikum zum Schunkeln und Schnipsen, und schon bald sang der Saal nach „Champs Elysees“ den neuen Schlager: „Schorsch is des schee!“. Auch der singende Elferrat sorgte mit Hits wie „Leev Marie“ für Stimmung.
Zahlreiche Tänze von Groß und Klein standen ebenfalls auf dem Programm. Allen voran natürlich die beiden Garden, die mit ihren neuen, alten Namen „Prinzengarde“ und „Funkengarde“ ebenso wie mit ihrer tollen Choreografien für Aufsehen sorgten. Auch Tanzmariechen Denise Jüngling bewies ihr Können.

Beim großen Finale waren alle Aktiven auf der Bühne.
Quelle: GNZ
Die jüngsten, die Bambinos, luden die Zuschauer ein: „Ab ins Paradies“ und sorgten für hawaiianische Schwingungen. Bei den Traumtänzern standen die vier Elemente im Mittelpunkt, die am Ende doch gemeinsam am stärksten sind. Echte Wikingerbräute zogen mit der Gruppe X-Dream auf die Bühne und folgten dem Ruf von Walhalla. Die Gruppe Smash hatte sich einem Rennfahrer-Thema verschrieben, das sie mit schwungvollen Tanzschritten und viel Humor umsetzte. Das Männerballett „Die Leckerlis“ unterstrich mit ihrem Tanz das Motto und zeigte als heldenhafte Feuerwehrleute viel Haut.
Zum großen Finale stürmten noch einmal alle Aktiven die Bühne und freuten sich über die gelungene Veranstaltung, die im Anschluss mit Musik von DJ Stephan Haberkorn weiterging.
Konfettiparty und Weiberfasching stehen noch bevor
Nun bereitet sich der RCV auf seine weiteren Höhepunkte vor: die Konfettiparty am 23. Februar und Weiberfasching am 27. Februar. Für beide Veranstaltungen gibt es keinen Vorverkauf, Eintritt an der Kasse.